In einen Luftballon wird ein wenig flüssiger Stickstoff gefüllt. Der Ballon bläst sich anschließend ganz von alleine auf. Ein Aluminium-Zylinder wird mit flüssigem Stickstoff gefüllt. Mit einem Stopfen, durch den ein Röhrchen geführt ist, wird der Zylinder verschlossen. Durch das Röhrchen entweicht schlagartig eine ca. 3 Meter hohe Fontäne, an der viel Nebel entsteht.
Wie funktioniert’s?
Flüssiger Stickstoff besitzt eine Temperatur von minus 196°C. Wird er der normalen Umgebungstemperatur ausgesetzt, wird er gasförmig. Das Volumen von Stickstoff als Gas bei Raumtemperatur ist 700-mal größer als das Volumen derselben Masse in flüssiger Form. In dem Zylinder wird der Stickstoff an der Zylinderwand und am Kupferrohr sofort gasförmig und erzeugt im Zylinder einen Überdruck, der den Stickstoff mit hoher Geschwindigkeit durch das Röhrchen presst. Der kalte Stickstoff kühlt die Luft ab. Die darin enthaltene Luftfeuchtigkeit kondensiert und wird als Wolke sichtbar. Nichts anderes sind übrigens auch Wolken: Sich abkühlende Luftmassen mit hoher Luftfeuchtigkeit.